27. Zollstock und Kulimarkt
am 22.04.2012
in den Räumen der der Lebenshilfe Köthen!!
So der Chef hat schon nachgefragt, wo mein Bericht bleibt, und hier Ist er!!
Als ich mich Ende Januar aus Schweden zurückzog, dachte ich na ja jetzt ist die Chance nach Köthen zu kommen um einiges gestiegen. mit Ulberndorf hatte es ja super geklappt.
Irgendwann gab Bernd Termin und Veranstaltungsort für die 27. Bundesbörse bekannt. Da sah es noch sehr gut aus, da wir damals noch jedes Wochenende frei hatten und ich da auch nach Hause gefahren bin. Aus Termindruck hatten wir von 2 Kolonnen auf 3 aufgestockt und ein neues Schichtsystem eingeführt, Montag entweder Tag- oder Nachtschicht, komplett durch bis Samstagabend oder Sonntag früh, dann wieder von Montag Früh- oder Abend durch bis Samstagabend oder Sonntagmorgen. Danach dann 1 Woche Freischicht. Normal sollte die 3. Truppe nach vier Wochen wieder zurück nach Düsseldorf, aber da es etwas schleppender ging, wurde der Einsatz kurzfristig verlängert, was meine Planung etwas durcheinanderbrachte. Dann ist mir mein Augenarzttermin wieder eingefallen den ich für Freitag 20.4. vor fast einem halben Jahr zuvor abgemacht hatte. Um es kurz zu machen, ich habe da gewaltige Probleme bekommen als ich auf den Termin bestehen wollte. Also habe ich versucht den Termin auf meine Freischicht zu verlegen, was dann auch nach mehreren Telefonaten klappte, aber was mach ich mit Köthen?? Als Oskar Preisträger will ich eigentlich versuchen auch zu allen Börsen zu kommen, wenn es irgendwie machbar ist. Da fielen mir 2 Freunde ein, die mal so grob aus unserer Nähe kommen, zum einen Thorsten Bergner und Gerhard Kläger, also ran ans Telefon und erst mal bei Gerhard angeklingelt, weil Gerhard und Helga an Crailsheim vorbeifahren würden. Leider hat Gerhard wegen Mangel an Tauschware dieses Jahr die Börse Köthen nicht auf seinem Kalender und Thorsten fährt schon am Freitag hoch, weil er den Sohnemann bei der Oma vorbeibringt und am Samstag weiter nach Köthen fährt. Ich habe vergessen zu schreiben, worum es jetzt eigentlich geht, um die beste Ehefrau von Allen, sie wollte ich natürlich in Köthen treffen, wenn ich am Samstag nach der letzten Schicht von Berlin nach Köthen fahren würde. Als ich dann am Mittwochnachmittag mal zu Hause anrief und Edda über meine Erfolglosen Telefonate informierte, erwischte ich sie gerade in Crailsheim auf dem Bahnhof, wo sie sich nach einer Zugverbindung nach Berlin erkundigte und kurz danach hatte sie gebucht, Ankunft 17:18 Uhr am Samstag Hauptbahnhof Berlin, ca. 300 m neben meiner aktuellen Baustelle.
Hotel hatte ich zur Sicherheit ja schon mal gebucht, dieses Mal wegen Ausbuchung im Hotel Anhalt wären wir nach Bernburg gegangen, wären, ich habe ja eine schöne kleine Wohnung in einem großen Wohnblock im achten Stock in Berlin und da ich ja keine Tauschware mitgenommen hatte, ich dachte ja ich komme noch mal nach Hause, wollten wir die Nacht auf Sonntag in Berlin verbringen und dann am Sonntag früh nach Köthen fahren, und so ist es dann auch gekommen. Edda ist pünktlich in Berlin angekommen, wollte dann ein Taxi zu mir auf die Baustelle nehme, was aber der Taxifahrer ablehnte, und erklärte ihr wie sie laufen muss und in 10 Minuten war sie tatsächlich bei mir.
Da die langen Schichten nicht spurlos an uns vorüber gehen, war das auch die richtige Entscheidung nicht noch am Abend nach Köthen zu fahren. Also gingen wir gemütlich zum Abend essen und lagen beizeiten im Bett, Edda war ja auch fast 6 Stunden mit dem Zug unterwegs gewesen, das war ihre 1. Fahrt mit dem ICE. Und alles hatte wunderbar geklappt.
Sonntag 7:30 Uhr fuhren wir Richtung Köthen wo wir so 9:30 Uhr laut TomTom ankommen sollen.
Da ich das 1. mal aus Richtung Berlin nach Köthen fuhr, gingen wir eine Ausfahrt vor "unser" Ausfahrt raus und kamen von einer ganz anderen Richtung in Köthen an. Wir mussten erst quer durch Köthen durch, an unserem Stammhotel vorbei und dann raus und dann rein in ein Industriegebiet, wo ich schon von Weitem sah wo wir hinmüssen. Also Autos waren genug da und wir mussten erst mal ein Plätzchen zum Parken finden. Die ersten Sammler begrüßten wir schon vor dem Veranstaltungsort und auch die ersten Geschäfte wurden getätigt. Da ich ja nichts zum Tauschen mithatte, musste ich natürlich den Geldbeutel zücken. Aber ich mache ja auch keinen Hehl daraus das ich Zollis kaufe, wo soll ich sonst 29.119 Zollis herbekommen.
Als wir, nachdem wir unseren Eintrittzolli gekauft hatten und in den 1 großen Raum gingen, war das Hallo natürlich groß und man möge es mir verzeihen, ich weiß nicht mehr, wer mir eine Stofftasche in die Hand gedrückt hatte, damit man mich gleich als "Laufpublikum" erkennt. Ansonsten war es diesmal richtig stressfrei, nur konnte man gar nicht so richtig schauen, die Tauschware fehlte hier jetzt doch.
So nebenbei bekam ich noch Zusagen für meine Börse am 28.07. und von Sigi Kasbauer bekam ich für Kläger's noch 2 Kartons mit Zuckertütchen für Helgas Sammlung. So verging die Zeit und nebenbei wurden noch die Zollstock - Oskar's verliehen, das war diesmal nicht so feierlich wie in der Mensa, aber Thomas und Torsten freuten sich dennoch über die Ehrung. Obwohl ich ja nix zum Tauschen dabeihatte, machte ich doch reiche Beute und überschritt dadurch die 29.000er Grenze.
Als nächstes steht ja Jörg Hamanns Börse im Kalender traditionell am Pfingstmontag und dann am 09.06. die Qual der Wahl, Hohen Nauen oder Großräschen.
Da ich schon vor längerer Zeit, bevor ich den Termin von Andreas Kinzel bekommen hatte, unser Hotel für Großräschen gebucht hatte, werden wir uns, wenn alles klappt bei den Freunden in Großräschen zeigen.
In diesem Sinne wir sehen uns irgendwo und irgendwann, bis dahin allzeit gut Zoll!
Eure Edda & Klaus
Köthen 2012
- Kategorie: Börsen
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