Besuch bei Herbert Stadlinger am 27.12.2007 in Moratsneustetten
Herbert hatte ich mal bei meiner 1.Börse in Köthen kennen gelernt und dann sahen wir uns auch noch bei meinem Freund Franz zu einem kleinen 3er Tausch. Im März letzten Jahres dann besuchte Herbert mich bei mir und war auch recht angetan von meiner Sammlung und der Art der Präsentation also verabredeten wir, dass ich bei Gelegenheit auch mal bei Ihm vorbeischauen solle, was bei mir aber nicht so einfach ist. Da ich aber Mitte Dezember schon mit meiner Baustelle fertig war rief ich kurz vor Weihnachten bei Herbert an und bekam ihn auch nach dem 3. Anlauf an die Strippe. Man muss wissen, dass Herbert ein viel beschäftigter Mann ist und neben seinem Beruf als Maurer, einer großen Landwirtschaft, Ortsvorsteher, Zunftmeister und und und, immer unter Zeitmangel leidet.
Also verabredeten wir uns für den 27.12.2007 um 14:00 Uhr.
Pünktlich wir nun mal sind, fuhren wir 2 vor 14:00 Uhr auf den Hof der Stadlingers. Herbert kam auch gleich aus dem Haupthaus und lies uns in sein Zollstockhaus. In diesem kleinen Häuschen, es war mal ein Teil des alten Wohnhauses, ist im unteren Stock eine kleine Bar und eine gemütliche Eckbank. Da die größte Leidenschaft von Herbert seine Gesellen Zunft Moratsneustetten ist, können Gesellen auf der "Walz" bei ihm eine kostenlose Unterkunft bekommen und wie er uns erzählt hat er da auch immer die Bude voll, der Rekord liegt bei 15 Gesellen, die er gleichzeitig beherbergt hatte.
Eine Treppe höher dann im Dachgeschoss sind dann seine Zollis untergebracht. Das Besondere bei Herberts Aufbewahrung ist, er hat ein Großteil aus Platzmangel an Schnüren aufgehängt. Da Herbert immer einen sehr fairen Preis macht, wenn man bei ihm Zollis kauft, habe ich mir gleich über 100 Stück bei ihm rausgesucht. Nach 2 Stunden hatten wir genug gesehen und rausgesucht, nachdem wir dann noch seinen neu gebauten Kuhstall angeschaut hatten, machten wir uns wieder auf die Heimreise und Herbert ging wieder auf seine Baustelle zurück.