Ich organisiere ja meine Börsen nur mit der
Unterstützung meiner Frau und da ist doch einiges dafür zu organisieren.
Noch mal vielen Dank an Werner Schüpf aus Kirchberg der Dank seiner
Beziehungen das alles mit der Presse in die Wege gebracht hatte aber
leider nicht vor Ort sein konnte. Ebenso ein Großes Dankeschön an Moni
Traub und ihr Team für die Super Bewirtung, ich hoffe für den Verein war
es wie im letzten Jahr auch ein Erfolg.
Da sich ja das SWR-Team für 10:00 Uhr angemeldet hatte, wollte ich die
Ehrungen der von mir ausgewählten Sammlern noch vor 10 über die Runden
gebracht haben da ich schon so nervös genug war.
Also als 1. holte ich
Günter Uhlig aus Wiedensahl zu uns nach Vorne wo er von mir eine
Glastrophäe für sein Lebenswerk bekam. Der Nächste Sammler war unser
ältester Sammlerfreund und auch wie ich Börsenveranstalter aus dem
Schwarzwald, Rudolf Teiml (84) der ebenso für sein Lebenswerk mit einer
Glastrophäe geehrt wurde.
Nr. 3 bekam den legendären und allerseits begehrten Zollstock-Victor für
die Größte, kleine Sammlung von über 5500 Metrige Zollis
Frank Pampel aus Hartenstein / Sachsen. Zu den Pokalen wurde von Edda
eine Urkunde überreicht. Es war dann zwar ein hartes Stück Arbeit aber
wir haben es doch geschafft direkt im Anschluss an den Ehrungen alle
zusammen zu trommeln und das obligatorische Gruppenbild wurde von
unserem Sohn Norman gemacht.
Da wir kein Drehbuch hatten, war der Höhepunkt der Fernsehaufnahmen für
mich die Aktion als der Chef von dem Team meinte ich solle mit Edda mal
meinen 11 Meter Zolli quer durchs Vereinsheim öffnen. Also packte ich
eine der Monster aus und fing mit Edda an das Teil aufzuklappen und dazu
mussten wir dann unsere Freunde zur Hilfe holen, sonst wäre das gute
Stück bestimmt zu Bruch gegangen. Eben diese Aktion wurde dann auch im
Fernsehen gezeigt, nur gemeinsam sind wir stark. Aber einer meiner 11
Meter wurde mir dann doch von Jemand gestohlen was mich sehr traurig
gemacht hat, da man jetzt immer Angst haben muss wenn man alleine zu
einer Börse geht das man sein Zeug nicht unbeaufsichtigt lassen kann. So
jetzt muss ich erst mal wieder paar Zollis in meine Zollstock-Verwaltung
einpflegen damit ich endlich mal wieder den tatsächlichen Stand meiner
Sammlung erfahre. In diesem Zusammenhang viele Grüße nach KW an Hilmar
Wenk :-))
ich steuere langsam die 50.000 laufende Meter an oder sind es 51.000. Na
ja wer mich kennt weis natürlich das bei mir mein Bestand auf ca. 50
rauf oder runter stimmt und wenn ich mal komplett fertig und 100 % auf
dem Laufenden bin auch mein Bestand zu 100 % stimmen wird.
Im Moment 22.09.2010 hab ich alles eingepflegt und liege bei 25609
Stück.
So da bin ich wieder und zurück zum Börsenbericht.
Die Börse lief wie gewohnt ab und der eine oder Andere Sammler kam noch
kurz vorbei, tausche und verschwand wieder aber das richtige
"Laufpublikum" wie in Köthen wird es auch bei mir leider nicht
geben.
Zu meiner Überraschung hatte sich noch eine Junge Reporterin ins
Vereinsheim reingeschlichen, muß man schon so sagen, weil man sich doch
normal erst mal beim Hausherrn (Veranstalter) melden sollte, und so
musste ich dann doch mal eingreifen als sie sich ewig bei einem Sammler
aufhielt und es wurden ja immer weniger Sammler die sie ansprechen
konnte.
Na ja so im Nachhinein wurde es mit dem Artikel dann auch nicht besser,
aber was soll's, die Börse ist super verlaufen und ich als Veranstalter
bin froh das alles mehr oder weniger ohne Probleme abgelaufen ist und
alle zufrieden waren. Da einige von denen, die noch eine Nacht blieben,
erst mal zum Shopping in die Stadt wollten, verabredeten wir uns für
18:00 Uhr in meiner "Zollibar" zur Traditionellen Nachbörse. Die Freunde
aus dem Schwarzwald gingen noch mit zu uns auf einen kleinen Umtrunk und
verließen uns so gegen 15:00 Uhr und Pünktlich um 18:00 Uhr waren
alle wieder zurück und machten es sich in der "Zollibar" gemütlich. Eine
deftige Schaschliksuppe läutete dann den feucht- fröhlichen Abend ein.
So gegen 23:00 Uhr machten sich dann die ersten auf den Weg in ihre
Unterkunft auf, dafür noch mal mein Dank an Birgit und Ihre Tochter
Mandy, die den Transport meiner Gäste organisiert hatten und bis 24:00
Uhr lagen auch wir alle in der Falle und träumten, natürlich von Zollis.
Noch mal an alle Teilnehmer unseren herzlichen für eure Teilnahme und
auf ein Wiedersehen 2011.
In diesem Sinne Allzeit gut Zoll und alles Gute bis zum nächsten Mal.
Edda und Klaus
Für die Statistiker: 29 Sammler waren vor Ort, haben zusammen über 312.000 Zollis zu
Hause. Im Schnitt hat jeder 10.777 Zollis, waren
im Schnitt 258 Km angereist und waren im Schnitt 57 Jahre alt.
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