Edda und Klaus

am 29.04.-30.04.2017
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zu Besuch in Coeuve
Kanton Jura / Schweiz
bei Familien Jean- und Raphael Heusler.
Zollstocksammler aller Länder vereinigt Euch!

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Wir hatten ja Familie Heusler bei meiner 9. Börse im letzten Jahr kennen gelernt wo Jean zum 1.mal an einer Tauschbörse teilgenommen hatte, wovon er voll begeistert gewesen war.  Im November 2016 trafen wir uns dann bei Karlsruhe wieder da ich für Jean Meterstäbe besorgt hatte, und bei diesem Treffen hat Jean uns zu einem Besuch in die Schweiz eingeladen. Er wollte mir mal seine Meterstab Sammlung zeigen. So um die Weihnachtszeit hatten wir dann über Sohn Raphael wieder Email-Kontakt wo ich dann als Termin mal April vorschlug da ich ab dem 10. meinen letzten Jahres-Urlaub eingereicht hatte bevor ich ab 01.07.2017 in Rente gehen werde. Nach 2-3 Email einigten wir uns auf das letzte Wochenende im April 29./30.04. Ursprünglich hatte ich einen Zolli mit Jean und mir geplant aber es hatte dann zeitlich doch nicht geklappt. Anfang April hatte ich bei Raphael mal wegen den Vignetten nachgefragt und Raphael meinte nur wenn wir Autobahnen meiden benötigen wir keine und 2 Wochen vor unserem Treffen schickte er mir einen Link von Google-Maps wo ich sehen konnte wo wir uns in Frankreich treffen werden. Dann war es soweit und ich bereitete meinen Firmenwagen vor. Für den hatte ich noch ein Schriftstück bei meinem Abteilungsleiter beantragen müssen, das ich damit ins Ausland fahren darf. Da ich einiges für Jean gesammelt hatte was ich mit ihm tauschen möchte, hatte ich alles in OBI-Peguboxen gepackt und ruckzuck war der Kofferraum voll. Bei der letzten, und bis dahin auch noch meine 1. Börse 2017, hatte ich ein großes Puzzle wo alle BRD + DDR Geldscheine aufgedruckt waren, und ein Puzzle mit dem kleinen roten Traktor und Einzelstücke von Fa. Quakernack für Jean besorgt. Letztere lies ich von Edda als Geschenk für Jean von mir einpacken. Dann hab ich noch das Navi mit dem Zwischenstop und Endziel gefüttert und 10 min. vor 8 ging es los Richtung Autobahn. Für Samstag war ganz schön viel Verkehr aber wir kamen doch recht zügig voran, der Megastau war auf der Gegenfahrbahn. Als wir dann in Frankreich einfuhren, man merkt es nur an der Anzeige im Navi wo mir die max. erlaubten Geschwindigkeiten angezeigt werden (Europa halt ).  Aber in den Kreisverkehren etwas verwirrende Ansagen, nehmen sie die 5. Ausfahrt, aber ich hab nur 4 Ausfahrten?? Nach einer Ehrenrunde, nehme ich... eigentlich die 1. Ausfahrt und siehe da ich erkenne rechts, in einer Nebenstraße, meinen Schweizer Sammlerfreund Jean. Rein in den Parkplatz und direkt neben dem Auto von Jean geparkt und erst mal herzliche Begrüßung nachdem auch Raphael zu uns gestoßen war.
Unser Treffpunkt in Frankreich war wegen Vignettensparen da man für Landstraßen in der Schweiz keine Vignette haben muß. Nach kurzer Absprache ging es los, und ich hängte mich an Raphael ran, lies aber dennoch mein Navi nebenbei mitlaufen falls wir und verlieren sollten. Was ich natürlich vergessen hatte, mein Navi ist immer für die schnellste Route eingestellt und das funktioniert natürlich nicht wenn das Fahrzeug dem man folgt, Autobahnen meiden möchte. Also schnell während der Fahrt das Navi auf Autobahnen meiden umgestellt und schon passt es wieder alles. Nach knapp einer Stunde dachte ich die Häuser kommen mir anders vor und siehe da die französischen Autokennzeichen waren weg und wir sahen fast nur noch schweizer, also... wir sind in der Schweiz, das erste Mal nach bestimmt 40 Jahren mal wieder. Die Fahrt dauerte auch nicht lange als ich bemerkte wie Jean seinen Arm zum Fenster raus streckte und Richtung rechts zeigte. Er wollte uns mit dieser Geste zeigen, das ist mein Heimat Dorf Coeuve und kurz darauf tauchte auch schon das Ortsschild auf und wir freuten uns das wir anscheinend kurz vor unserem Ziel waren.
5 Minuten später bogen wir links von der Landstraße ab und fuhren in eine Hofeinfahrt rein, das Anwesen von Jean Heusler.
Die Begrüßung war wie unserer Beziehung von Anfang an, sehr herzlich. Zuerst kamen die Kinder von Raphael , Tochter Justine (12 Jahre) und Sohn Maxime (11 Jahre) und dann seine Frau Muriel. Wegen einem Sportunfall kam dann noch die 14 jährige Tochter Charlotte mit Gehhilfe. Und last but not least trafen wir die Hausherrin in der Küche beim zubereiten des Mittagessens. Monique die Frau von Jean war auch letztes Jahr bei uns in Crailsheim dabei bei Jeans 1. Zollstock Börse und freute sich uns wieder zu sehen. Zu erwähnen wäre noch, die Muttersprache von den Familien Heusler ist französisch und Jean Muttersprache war mal
Schwizerdütsch aber wenn alle um einen herum eine andere Sprache sprechen, verlernt man so etwas mit der Zeit. Aber ich muß sagen man hörte es manchmal doch noch das er mal eine Art deutschen Dialekt gesprochen hatte. Schwiegertochter Muriel und Enkeltochter Charlotte lernen aber deutsch und waren auch sehr aktiv mit dem deutsch. Haupt Dolmetscher war aber Raphael ohne ihn wäre doch das eine oder Andere auf der Strecke geblieben.
Nach dem Mittagessen wollte uns Jean natürlich die Früchte seiner Sammelleidenschaft zeigen und so gingen wir zuerst ein Stockwerk nach Oben. Jetzt waren wir im Dachgeschoß angekommen und da war ein riesiger Weidenkorb in dem kleinere normale Körbe aufgebaut waren. Da Jean schon Rentner ist, stellt er Hobbymäßig eben solche Körbe her, der Große ist für Feste wie Hochzeiten gedacht und Edda durfte sich gleich einen solchen kleinen Korb aussuchen den sie natürlich geschenkt bekam. Uns ist sofort aufgefallen, das Jean neben den Zollis auch noch alte Waagen mit den dazu gehörigen Gewichten sammelt, die konnte man überall in den Räumen finden, man konnte auch erkennen das im Hause Heusler nicht alles was ausgedient hatte auch sofort entsorgt wurde. Da waren alte Lampen, Bilder usw, die Zeit war zu kurz um alles sehen zu können. Natürlich waren auch schon massiv Zollis zu sehen da Jean auch schon aktuell auf über 9000 Zollis gekommen Ist. Nachdem wir im Schnelldurchgang mal alles angeschaut hatten, holte ich meine Tauschkoffer aus dem Auto und wir gingen unserem Lieblingsgeschäft nach....Zollis tauschen. Da wurden wir uns auch ziemlich schnell einig. Zur Erinnerung wurden natürlich noch das eine oder andere Foto gemacht und auch zur evtl. anderen Verwendung wo ein gutes Fotos gebraucht wird.  Als das alles soweit erledigt war, fuhren wir mit den Familien Heusler nach Porrentruy, die 4 Km entfernte Kreisstadt wo an diesem Wochenende ein Frühlingsfest statt fand. Nachdem wir durch die Stadt geschlendert waren, wo überall Händler ihre Waren anboten, an einem Stand hatte Jean mit dem Besitzer kurz gesprochen und dieser kam dann auf mich zu und reichte mir 2 Zollis als Geschenk, Der Junge Bursche war der Neffe von Jean, er hatte natürlich erfahren warum wir hier sind und das ich Besitzer einer Großsammlung in Deutschland bin. Er sprach auch etwas deutsch. Dann tranken wir an einem Stand etwas und gingen hoch in Richtung alter Burg, die  von der Kreisverwaltung genützt wird. Von da Oben konnte man weit ins Land schauen, man konnte noch Schnee auf den Bergen sehen. Dann machten wir uns wieder auf den Heimweg, kehrten in Coeuve noch kurz in einem Lokal ein,  waren überrascht wie viele Gäste da am frühen Samstagabend in einem Lokal an zu treffen waren, obwohl Coeuve nur 700 Einwohner hat. Zum Abendessen hatte uns Raphael und Muriel zu sich eingeladen, es wurde ein sehr schöner und lustiger Abend trotz- oder wegen den unterschiedlichen Sprachen die wir sprechen aber dennoch haben wir uns blendend verstanden.        
Das Frühstück hatten wir für 8:00 Uhr abgesprochen und pünktlich um 8 saßen wir beim Frühstück mit Monique und Jean, später kam dann noch Raphael hinzu. Da wir nach dem Frühstück wieder die Heimreise antreten wollten, kam dann auch noch die restliche Familie von Raphael zu uns und so konnten wir noch zum Andenken Bilder von Allen mit- und ohne uns machen.
Dann ging es los, erst mal wieder Richtung Frankreich und dann Heimat.
Auf diesem Wege noch mal recht herzlichen Dank für das schöne Wochenende bei Freunden.
Zu meiner Börse im Oktober kann Raphael leider nicht mitkommen aber als Dolmetscher wird der Schwiegersohn Jean bekleiden. Wir freuen uns auf das Wiedersehen
Danke von Edda und Klaus 


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